LOHNE (CSW). Die Stiftung Caritas-Sozialwerk St. Elisabeth mit Sitz in Lohne und der Arbeitsbereich Sozialpädagogische Familienwissenschaften der Universität Vechta sind auf der gemeinsamen Suche nach einem Promotionsstipendiaten fündig geworden: Der gebürtige Delmenhorster Christoph Labatzki hat den Zuschlag erhalten – vor allem, weil er sich mit einem ausgearbeiteten Exposé beworben hatte, das voll überzeugen konnte.
Der 27-Jährige ist seit dem 1. Juni 2017 dem Arbeitsbereich Sozialpädagogische Familienwissenschaften der Universität Vechta unter der Leitung von Professor Dr. Kim-Patrick Sabla zugeordnet und wird nun zwei Jahre lang das Maßnahmenangebot der Stiftung in der Kinder- und Jugendhilfe ("Care Leaver") wissenschaftlich begleiten. Dabei soll Labatzki vor allem den Übergang junger Menschen in ein eigenständiges Leben näher beleuchten. „Christoph Labatzki ist für uns der ideale Kandidat. Er hat zu diesem Thema bereits geforscht und sich ehrenamtlich vielseitig engagiert. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit", sagt Heribert Mählmann, Vorstandsvorsitzender des Caritas-Sozialwerkes.
Christoph Labatzki
Der Sozialarbeiter und Sozialpädagoge (M.A.) Labatzki hat im März 2017 sein Masterstudium „Soziale Arbeit" an der Universität Vechta abgeschlossen. Zuvor hatte er im Rahmen eines zweimonatigen Freiwilligendienstes in zwei serbischen Flüchtlingscamps ein studien-bezogenes Praktikum bei „Borderfree Association" absolviert.
„Ich freue mich sehr auf diese spannende, neue Herausforderung beim Caritas-Sozialwerk; insbesondere darauf, die Möglichkeit zu erhalten, die Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen wissenschaftlich zu begleiten und einen Beitrag zu deren Systematisierung und Optimierung leisten zu können. Für die Zusage des Promotionsstipendiums bedanke ich mich bei Herrn Mählmann und Herrn Professor Sabla", sagt Labatzki.
In den nächsten Wochen werden Mählmann und Sabla nun gemeinsam mit dem Stipendiaten den Forschungsauftrag präzisieren und ihm erste Einblicke in die Binnenstruktur des CSW und in den Arbeitsbereich Sozialpädagogische Familienwissenschaften ermöglichen. Nach der Sommerpause soll Labatzki dann in die konkrete wissenschaftliche Arbeit eintauchen.