LOHNE (CSW). Die angekündigte 30-prozentige Kürzung der Bundesmittel für Jugendmigrationsdienste legt die Axt an eine gewachsene und bewährte Struktur! "Sollten sich diese Kürzungen durchsetzen, werden bewährte Strukturen zerschlagen. Diese Entscheidungen treffen mit den höchsten Zuwanderungs- und Fluchtzahlen zusammen". Rund 500 Jugendmigrationsdienste (JMD) mit mehr als 700 Hauptamtlichen und 2.200 Ehrenamtlichen begleiten bundesweit junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte von 12 bis 27 Jahren. Allein im Jahr 2022 suchten bundesweit ca. 120 Tsd. junge Menschen aus 180 Nationen diese Beratungsdienste auf. Dort sollen lt. Plänen der Bundesregierung ca. 33 Mio. Euro gekürzt werden.
Das ist ein d r a m a t i s c h e r Einschnitt. Beratungsstellen werden schließen. Das erfolgreiche Programm Respekt Coaches wird zum Jahresende schließen. Danke für die Unterstützung MdB Silvia Breher!