Die Einmündung in den Arbeitsmarkt ist wesentlicher Bestandteil zu einer gelingenden Integration. Über das Zusammenspiel der Migrationsdienste des Caritas-Sozialwerkes (CSW) und der Derby Cycle Werke GmbH hat Muhammad Osman Ahmad, ein 23jähriger Flüchtling aus Eritrea nun seine Arbeitsstelle bei Derby Cycle in Cloppenburg gefunden.
Durch ein erfolgreiches 3-wöchiges Praktikum im Dezember 2016 hat Herr Osman Ahmad, der in Cappeln in einer vom CSW betreuten Unterkunft wohnt, sich Aufmerksamkeit und damit in der Folge die Möglichkeit eines Arbeitsvertrages erarbeitet. In den vergangenen Monaten stand ihm und auch Derby Cycle die CSW-Mitarbeiterin Betti Kemlein begleitend weiter zur Seite. Neben der Begleitung in seinem Job wird sich das CSW mit ihm gemeinsam auch um eine eigene Wohnung kümmern.
Ausgehend von dieser positiven Zusammenarbeit wollen die Derby Cycle Werke GmbH und das CSW auch in Zukunft weiterhin eng zusammenarbeiten Dieses wird aktuell durch den Abschluss einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung unterstrichen.
"Wir sind froh, dass Derby Cycle die Initiative ergriffen und sich an uns gewandt hat, um Flüchtlingen Arbeitsstellen anzubieten" beschreibt Heribert Mählmann, Vorstand vom CSW. "Wir konnten Derby Cycle nach Gesprächen unserer Sozialarbeiter mit interessierten Flüchtlingen einige Kandidaten vorschlagen und Praktika ermöglichen."
Muhammad Osman Ahmad; Heribert Mählmann, Vorstandsvorsitzender des Caritas-Sozialwerkes St. Elisabeth; Andreas Förster, Personalleiter Derby Cycle Werke GmbHCSW
"Mit Herrn Osman Ahmad hat es bei uns direkt gut geklappt, er hat sich im Praktikum bewährt. Daher konnten wir ihm auch eine Anschlussbeschäftigung anbieten" erläutert Andreas Förster, Personalleiter der Derby Cycle Werke GmbH. "Wir wollen auch in Zukunft weiterhin Flüchtlingen die Möglichkeiten bei uns geben. Wenn dann noch das CSW uns, aber auch den zukünftigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, begleitend zur Seite steht, ist das noch besser" ergänzt er.
"Eine Kooperation, die sich für alle Seiten nur positiv darstellt" fasst Klaus Karnbrock, Bereichsleiter CSW es zusammen. Der Flüchtling ist in Arbeit, der Betrieb hat einen motivierten Mitarbeiter sowie mit dem CSW einen Ansprechpartner und das CSW kann dabei seine Kompetenzen in der Begleitung von Flüchtlingen einbringen.